KMU aus Bau- und Ausbaugewerken, die ihre Leistungen überwiegend im Freien erbringen, erarbeiten gemeinsam mit den Projektpartnern Lösungen für ihre individuellen betrieblichen Herausforderungen infolge extremer Wetterlagen und -ereignisse.

Projektinhalt: Extreme Wetterlagen können bei der Arbeit im Freien zu erhöhten körperlichen Belastungen und zur Minderung der Leistungsfähigkeit bei den Mitarbeitenden führen. Neben direkten gesundheitlichen Gefahren wie Hautverletzungen (Sonnenbrand) und Herz-Kreislauf-Problemen kann auch je nach Tätigkeitsfeld das Unfall- und Verletzungsrisiko steigen. Konkrete Maßnahmen sollen den Unternehmen und ihren Beschäftigten helfen, sich erfolgreich an den Klimawandel mit seinen zunehmend extremen Wetterereignisse anzupassen. Hierzu werden digitale Werkzeuge, Weiterbildungskonzepte und -instrumente sowie organisatorische Anpassungen gemeinsam mit den KMU und ihren Mitarbeitenden entwickelt und erprobt.

Vorgehensweise im Projekt: In den Unternehmen werden in Workshops und durch Befragungen und Interviews die individuellen betrieblichen Belastungen aufgrund der extremen Wetterlagen und -ereignisse ermittelt und die daraus entstehenden Anforderungen für konkrete Unterstützungsangebote identifiziert. Aufgrund dieser Ergebnisse werden gezielte und bedarfs-orientierte Qualifizierungen / Angebote entwickelt und in den Unternehmen durchgeführt. Als digitale Unterstützung wird zudem eine App entwickelt, die im Arbeitsalltag getestet wird und aufgrund der Rückmeldungen weiterentwickelt wird. Der Projektbeirat, der aus Handwerksorganisationen und Verbänden besteht, begleitet und unterstützt den Projektverlauf. Er kann die Lösungen für die Unternehmen ggf. durch die Entwicklung von überbetrieblichen Maßnahmen unterstützen.