Institute for Technologies and Management of Digital Transformation

Das Projekt "Künstliche Intelligenz und Bürgerräte (KIB)" widmet sich der Untersuchung digitaler Lösungen – insb. Künstliche Intelligenz (KI) – und deren Bedeutung für die öffentlichen Beteiligung in politischen Prozessen. Bürgerinnen und Bürger engagieren sich zunehmend aktiv in Fragen, die ihren Alltag unmittelbar betreffen, sei es in den Bereichen Energie-, Verkehrs- oder Umweltpolitik. Durch den Einsatz digitaler Werkzeuge soll die Informationsbeschaffung und Meinungsbildung erleichtert sowie die deliberative Wissensproduktion unterstützt werden.


Zielsetzung
Die Ziele des Projekts umfassen die Untersuchung der Einsatzmöglichkeiten von KI in der Öffentlichkeitsbeteiligung sowie die Schaffung einer idealen Wissensbasis für informierte Diskussionen und die Herstellung von Konsens in Bürgerräten. Hierzu sollen vorhandene Erfahrungen mit digitaler Technologie und KI-Werkzeugen analysiert sowie grundlegende Einsatzmöglichkeiten von KI identifiziert werden. Gleichzeitig steht die Analyse der Risiken im Fokus, um ein ausgewogenes Verständnis der potenziellen Herausforderungen zu gewährleisten.
Das Projekt wird in mehreren Schritten durchgeführt. Zunächst erfolgt eine umfassende Recherche und der Aufbau einer Wissensdatenbank zu den Einsatzmöglichkeiten von KI-Werkzeugen für Bürgerräte. Parallel dazu wird eine Datenbank mit den Ergebnissen und Protokollen von Bürgerräten aufgebaut, um eine Grundlage für die Analyse zu schaffen. Eine Post-ex Analyse wird durchgeführt, um zu untersuchen, ob und inwieweit die Ergebnisse dieser Bürgerräte in politische Entscheidungsprozesse eingeflossen sind.
Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Umsetzung eines KI-Expertensystems, das dazu dient, optimale Einsatzszenarien und Risiken zu untersuchen. Dieses Expertensystem wird auf Basis der gesammelten Daten und Erkenntnisse entwickelt und ermöglicht eine fundierte Potenzialanalyse der Risiken und Chancen, die mit dem Einsatz von KI in Bürgerräten verbunden sind.

Weitere Infos über #UniWuppertal: