Seit einem Monat in Silicon Valley: Student Leon Staubach sammelt Berufserfahrung in den USA

02.10.2021|14:08 Uhr

Vor einem Monat hat unser Student Leon Staubach sein Internship beim US-amerikanischen Startup Breinify in Silicon Valley begonnen. Da er mit den Breinify-Kolleg*innen bereits von Deutschland aus virtuell zusammengearbeitet hat, war die Arbeit inhaltlich nun nicht völliges Neuland für ihn.

Leon hat weiter an seiner Master Thesis gefeilt und diese in einer gemeinsamen Zoom-Konferenz zwischen Breinify in San Francisco und dem Lehrstuhl für TMDT in Wuppertal präsentiert. Aber: In einem anderen Land arbeiten, heißt auch, sich an eine neue Arbeitswelt zu gewöhnen – und Erfahrungen regelrecht zu löffeln.

O-Ton Leon Staubach: „Mittags gehen wir fast immer zusammen zum Lunch, unser Office liegt zwischen Ferry Buildung und Bay Bridge, so dass wir vom Pier einen super Ausblick haben. Bei den Pausengesprächen geben mir CTO Philipp Meisen & CEO Diane Keng immer gute Ratschläge bezüglich Karriere, zu Selbstverwirklichung, Kommunikation am Arbeitsplatz, Motivation, etc."

Seine bisher größte Überraschung: Die Offenheit der Menschen. Leon: „Man vermittelt mir hier sehr stark das Gefühl, dass die eigene Meinung wichtig ist und nicht verurteilt wird. Ein spezieller Punkt ist das Thema Finanzen. In Deutschland beschäftigten sich nur wenige in meinem Alter und Umfeld mit Altersvorsorge oder Investitionen. In den USA begegnet mir kaum jemand, der sich nicht damit beschäftigt.“

Melting Pot Co Living Space: „Mit meinen Mitbewohnern habe ich schon japanische Dinner gekocht, ein deutsches Restaurant besucht, wir sind gewandert oder veranstalten Art Nights. Angekommen bin ich recht blauäugig: Die Wohnsituation war mir sehr unklar, denn ich kannte die anderen Mitbewohner nicht und dachte, es ist stressig mit so vielen Leuten. Doch jeder hat sein eigenes Zimmer oder teilt sich eins zu zweit, hat sein eigens Fach im Kühlschrank und es gibt einen externen Putzdienst! Dadurch entsteht kein Konfliktpotential. Für mich war es ein großer Schritt: Zuhause wohne ich 10 km von meinen Eltern entfernt und nun auf einen Schlag ca. 9200km."

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